"Von allen Völkern Europas hinterlassen die Isländer pro Person den grössten CO2 Fussabdruck in Bezug auf Umweltverschmutzung, berichtet RÚV. Dieser Fussabdruck kommt vor allem durch den seit 2012 steigenden Luftverkehr und Schiffsverkehr zustande. Umweltminister Guðmundur Ingi Guðbrandsson bezeichnete das Problem als die grösste Herausforderung des 21. Jahrhunderts, welches man sehr ernst nehmen müsse. In dieser Liste wolle Island nicht den ersten Platz einnehmen." Das berichtet Dagmar Trodler in einem Artikel von Iceland Review vom 7. November. "Informationen zum CO2 Fussabdruck waren auf der Internetseite des Statistischen Amtes veröffentlicht worden, hier ist zu lesen, dass Island im Jahr 2016 mit 16,9 Tonnen CO2 das meiste Kohlendioxid pro Person innerhalb der EU und der EFTA-Region produziert hat. Seit dem Jahr 2008 war Island auf dem dritten bzw. vierten Platz der Liste gewesen, nun hat das Land den ersten Platz erreicht, gefolgt von Luxemburg, Dänemark und Estland. Insgesamt ist innerhalb der EU die CO2 Emmission pro Person zurückgegangen." Beachten muss man dabei, dass diese Zahlen vom Jahr 2016 sind und sich in der Zwischenzeit durch den weiter gestiegenen Tourismus mit dem damit verbundenen Flugverkehr wahrscheinlich weiter verschlechtert haben. Bei der Metallverarbeitungsindustrie, die Kohlenstoff hauptsächlich als Katalysator benützt und damit den grössten einzelnen CO2-Ausstoß erzeugt, hat sich in den letzten 2 Jahren keine Veränderung ergeben, außerdem benützt sie zum Teil in Island gewachsene Bäume dafür.
Bei der Emission durch die Haushalte sieht es besser aus: Da liegt Island auf dem 9. bis 11. Platz im Vergleich zu Ländern in der EU oder EFTA. Diese Zahl könnte noch viel besser sein, wenn mehr Isländer ihr stinkendes Benzin- oder Dieselauto gegen ein modernes Elektroauto eintauschen würden. Aber in der Hinsicht sind wir auf jeden Fall auf dem richtigen Weg.
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Hier kann man gut sehen, was ich mit der Erosion meine, die die Vegetation in Island bedroht: Vor ein paar Tagen, am 24. April, war es mal wieder ziemlich stürmisch an der Südküste, in dem Gebiet, wo sich auch das Projekt "Fellsmörk befindet. Von den großen Sandflächen Mýrdalssandur und Meðallandssandur in Südostisland weht es den Erdboden mehrere hundert Kilometer weit auf den Atlantik hinaus, wie man auf diesem Satellitenfoto der NASA erkennen kann. Gar nicht so ungewöhnlich in Island, sagt die Geologin Ingibjörg Jónsdóttir von der Universität Islands, berichtet mbl.is.
Heute ging die Probeversion der Acuparia-Webseite zum ersten Mal online. Neues in Kürze.
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AutorHier schreibe ich, der Albrecht, etwas über mich und die neuesten Entwicklungen bei der Stiftung. Sie ist ja gerade im der Entstehung begriffen, also wird es in nächster Zeit öfter was zu lesen geben. ArchivKategorien |